Bauherr und Auftraggeber: | Große Kreisstadt Weißwasser |
Leistungen HSK: | Raumlufttechnische Anlagen, Kleinkälte |
Ausführung: | August 2012 bis Juni 2013 |
Auftragswert: | zirka 630.000 € |
Die Eisarena Weißwasser, die Spielstätte der Lausitzer Füchse - der Eishockey-Profimannschaft aus Weißwasser (Oberlausitz) – wurde nach zirka 16-monatiger Bauzeit am 23. August 2013 mit dem Freundschaftsspiel gegen die Eisbären Berlin, den amtierenden deutschen Meister, eröffnet.
Der Fuchsbau bietet etwa 1500 Steh- und 1500 Sitzplätze, mehrere moderne Sanitäreinrichtungen sowie Getränke- und Verpflegungsstände.
Unser Unternehmen installierte in dem Objekt alle raumlufttechnischen Anlagen.
Für die Frischluftversorgung der Halle sind zwei mechanische Zu- und Abluftanlagen mit einem Gesamtvolumenstrom von rund 55.000 m³/h vorgesehen. Im Zuschauerbereich wird erwärmte Zuluft über Weitwurfdüsen eingebracht. Die Verlegung der Lüftungsrohre bis zu einem Durchmesser von 1,4 Metern erfolgte unter- bzw. innerhalb des Dachtragwerks oberhalb der Eisfläche.
Um die Gefahr von Nebel- und Reifbildung im Bereich der Eisfläche zu vermeiden, wird über der Eisfläche Trockenluft eingeblasen. Dazu wird jeweils stirnseitig im Bereich der Bande Luft erfasst und zwei Luftentfeuchtungsgeräten zugeführt. In diesen strömt feuchte Luft durch ein Sorptionsrad, wobei die Feuchtigkeit vom Sorptionsmittel aufgenommen wird. Die aufgenommene Feuchtigkeit wird durch einen entgegenströmenden, getrennten und erhitzten Luftstrom ausgetrieben und abgeführt. Als Regenerationsenergie wird Erdgas verwendet.
In der Eissporthalle wurden weitere Lüftungsanlagen errichtet für z.B. Sanitär-, Funktions- und Nebenräume, den Spitzensport, Traditionsraum, Theken und Catering. Splitkälteanlagen in Technikräumen sorgen zudem für die Abfuhr der anfallenden Wärme.